Im Frühjahr 2010 eröffnete der damalige Karate-Aerobic Trainer dem Selmer Judo Club, dass er nach den Sommerferien das Training für diese Gruppe aus Zeitgründen nicht mehr fortführen kann. Um nun den an diesem Training teilnehmenden Mitgliedern des Vereins eine Alternative anzubieten, wurde überlegt, was stattdessen angeboten werden könnte.
So entstand die Idee, eine Mischung aus den uns bekannten Sportarten, Judo, Karate, Taekwondo, Ju Justsu, Jiu-Jistsu und Aikido mit tänzerischen Elementen zu verbinden, so dass als Trainingsziel (in weiter Ferne) einmal eine Art Capoiera (brasilianischer Kampftanz) entstehen sollte.
So haben sich die Mitglieder der Karate-Aerobic Gruppe dann in den letzten Trainingseinheiten vor den Sommerferien 2010 zusammen gesetzt und diesen Plan besprochen. Da das Ganze auf Mitwirkung der Teilnehmer dieses Trainings und als kooperatives Training ausgelegt war, stand nach der Zustimmung der Gruppe auch dem Start nichts mehr im Wege.
Im September 2010 erfolgte dann der Startschuss für eine etwas andere Art des Kampfsporttrainings.
Mit Seinerzeit 10 Teilnehmern(-innen) wurde begonnen Techniken aus den verschiedensten Bereichen aufzunehmen, zu erlernen und mit entsprechenden Elementen aus dem Aerobic Bereich zu vermischen. Nach und nach, von Training zu Training, entwickelte sich ein eigenständiger dynamischer Prozess. Aus einfachen Schlägen und Tritten entstanden Figuren und Bewegungsabläufe, die sowohl die körperliche Fitness in allen Funktionsbereichen, als auch die Koordination des Trainierenden verbesserte. Angereichert wurde das Training dann noch mit verschiedenen Selbstverteidigungselementen und Entspannungstechniken, so dass eine runde Sache für den Köper und auch den Geist daraus entstand. Mittlerweile sind es teilweise über 20 Teilnehmer, im Alter von 15 bis 70 Jahren, die sich von Training zu Training steigern und dem Trainer tatsächlich einiges abverlangen.Von einem 50 Minuten Programm bis zum Schlag und Tritttraining, von der Technikverbesserung bis zur Muskelstärkung ist bislang alles im Training enthalten.
„Getanzt“ wir im Übrigen hauptsächlich nach „neuen“ schnellen Klängen, überwiegend aus dem Techno-, Trance-, Dance-, und POP – Bereich.
Ein Neueinstieg wird den Interessenten recht leicht gemacht, da die Gruppe aus sehr vielen „Leistungsbereichen“ besteht und somit jede(r) Teilnehmer(in) einfach einsteigt und mitmachen kann. Im Anschluss an die entsprechende Trainingseinheit wird das trainierte Nachgearbeitet um die Technik dem Fortschritt entsprechend zu verbessern.
Im Vordergrund steht jedoch immer noch der Spaß am Sport und an der Bewegung nach Musik!